Einsatz

Durch Ausfiltrierung von Rostteilchen, Schmutzpartikeln, Sandkörnchen, Kalkund Installationsrückständen werden Kontaktkorrosionen im Rohrleitungssystem sowie Funktionsstörungen an Ventilen, Durchflusserhitzern etc. vermieden.
Durch Rückspülung und gleichzeitige Wasserversorgung mit gefiltertem Wasser ist keine Betriebsunterbrechung während des Rückspülvorgangs notwendig.
Die Wartung von Filtern hat aus hygienischen Gründen mindestens alle 6 Monate zu erfolgen.

Ausführung

Feinfilter manuell rückspülbar (RF):

• Gehäuse mit Manometer
• Filtertasse aus stoßfestem, glasklarem Kunststoff
• Feinfilter aus Edelstahl
• Verschraubungen und Gehäuse aus Messing
• Kugelventil mit Ablaufanschluss
• Doppelringschlüssel für Filtertasse

Feinfilter mit Option Rückspülautomatik (RF-RAM) zusätzlich mit:

• Rückspülung mit Zeitautomatik, einstellbar zwischen 4 Minuten und 3 Monaten
  (werksseitige Einstellung 45 Tage)
• Nachlaufautomatik bei Stromausfall (batterieunterstützt)
• Möglichkeit der manuellen Rückspülung
• Anschlussmöglichkeiten für Fernüberwachung, Fernschaltung und Differenzdruckschalter

Prüfzeichen

Alle verwendeten Materialien sind physiologisch einwandfrei und entsprechend der Trinkwasserverordnung. Eine DIN/DVGW-Zulassung liegt vor.

Zusatzfunktionen (nur bei Option RF-RAM)

Fernschaltung:

1.) potentialfreier Kontakt
2.) Open-Collector-Ausgang: Die Mindesthaltezeit beträgt in beiden Fällen 1 Sekunde. Die Rückspülung erfolgt, nachdem die Eingänge Start und U+ wieder getrennt wurden.

Fernüberwachung:

Zur Fernüberwachung der Auf-Zu-Stellung des Kugelventils empfehlen wir die Installation eines Gerätes der zentralen Leittechnik mit 0…10V Eingang. Der max. Strom beträgt 10mA. Bei anliegender Netzspannung bedeutet ein Ist-Wert kleiner 0,5V, dass das Kugelventil offen ist. Bei einem Wert zwischen 5V und 6V ist das Kugelventil geschlossen.

Differenzdruckschalter:

Die Rückspülfunktion lässt sich mit dem Differenzdruckschalter Diff-P mit potentialfreiem Mikroschalter bedarfsabhängig auslösen. Wir empfehlen eine Einstellung auf 1 bar Differenzdruck. Die Auslösung der Rückspülautomatik erfolgt erst nachdem die Eingänge START und U+ wieder getrennt wurden, d.h. nach Abfallen des Differenzdruckes unter den eingestellten Wert. Dadurch wird gewährleistet, dass eine maximale Wassermenge für die Rückspülung zur Verfügung steht. Soll die Rückspülung sofort, d.h. unabhängig von der Dauer des Differenzdrucksignals erfolgen, so sind stattdessen die Eingänge U+ und SIGN anzuschließen.