Wasseraufbereitung Industrie

Prozesswasseraufbereitung

Chemikalien spielen eine entschei­dende Rolle bei der Behand­lung von Prozess­wasser, insbesondere zur Kontrolle von Ablagerungen, Korrosion und Speise­wasser­qualität.

Denn Schmutz und Ablagerungen führen zu erhöhtem Energie- und Wasserverbrauch.

Die folgenden Chemikalien kommen generell bei der Wasserreinigung zum Einsatz:

Korrosionsinhibitoren:

Phosphate, Silikate oder organische Inhibitoren verhindern Korrosion in Rohrleitungen und Anlagen.

Fällungsmittel:

Aluminium- oder Eisen(III)-Salze flocken Partikel aus und reduzieren Ablagerungen

pH-Regulatoren:

Säuren (z. B. Schwefelsäure) oder Basen (z. B. Natronlauge) regulieren den pH-Wert des Wassers, um Korrosion zu minimieren.

Biozide:

Chlorverbindungen oder andere Desinfektionsmittel eliminieren mikrobielles Wachstum in offenen Kreisläufen.

Enthärter:

Ionenaustauscherharze entfernen Kalzium- und Magnesiumionen aus hartem Wasser, um Kalkablagerungen zu verhindern.

Filtration:

Physikalische Verfahren wie Sand-, Aktivkohle- oder Membranfilter entfernen Schwebstoffe, Partikel oder organische Rückstände aus dem Wasser.

Umkehrosmose:

Mittels halbdurchlässiger Membranen werden nahezu alle im Wasser gelösten Salze, Mikroorganismen und organischen Stoffe entfernt – übrig bleibt nahezu reines Wasser. In bestimmten Anwendungen kann das Wasser anschließend gezielt mit Mineralien (z.  Kalzium) versetzt werden, etwa wenn es in Kontakt mit Menschen oder Lebensmitteln kommt.

Durch die Kombination dieser Verfahren und Chemikalien wird sichergestellt, dass das Wasser den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Industrie entspricht.